Prototypen

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Allgemeines:

In den seltensten Fällen ist es wirtschaftlich sinnvoll Prototypen im Druckgussverfahren herzustellen. In der Regel sind die Kosten zu hoch und die Vorlaufzeit zu lang. Mittels analytischer Methoden (z.B. anhand der Finite Elemente Methode (FEM)) kann die Machbarkeit vorab sichergestellt werden, Die Erfolgsaussichten sind ausreichend hoch, um die Anfertigung von Prototypen aus einem Produktionswerkzeug zu rechtfertigen und somit nicht erforderlich machen.

Kein anderes Metall formendes Verfahren kann die Kombination aus Präzision und mechanischen Eigenschaften so genau nachbilden wie das Druckgussverfahren.

 

Um die Kosten zur Herstellung von Prototypen niedrig zu halten und um kurzfristig zu Ergebnissen zu kommen, werden für Prototypen andere Zinklegierungen als für die Serienproduktion genutzt und diese in anderen Gießverfahren hergestellt.

 

Fussnote 2

Bei alternativen Herstellungsmethoden sowie Legierungen zur Produktion von Prototypen für ein Druckgussteil, sollte man folgendes berücksichtigen:

 

  1. Detailangaben zur Produktanwendung, z. B. Einsatzumgebung und die Art der Befestigung
  2. Details zur Leistung bzw. Anforderung des Endproduktes
  3. Zeitplan für die Prototypversuchsreihe
  4. Anzahl der benötigten Prototypen
  5. Kosten und Lieferzeiten für die Prototypen
  6. Merkmale des Endprodukts, mit denen die des Prototypen übereinstimmen müssen, einschließlich:
  • Form und Passung
  • Erscheinungsbild, Oberflächenqualität und -behandlung
  • Chemische Eigenschaften, die die atmosphärische Korrosion beeinflussen, elektrochemische Korrosion, toxische Eigenschaften
  • Montagevorrausetzungen
  • Physikalische Eigenschaften, wie z. B. Dichte, elektrische Leitfähigkeit, Wärmeleitfähigkeit, u.v.m.
  • Mechanische Merkmale wie z. B Zugfestigkeit, Duktilität, Verschleißwiderstand, Kerbschlagfestigkeit, u.v.m.

Fußnote 21